Als ich Abschied nahm, in letzter Stunde
gab mir die Geliebte dieses Tuch,
das ich heute sorgsam auf die Wunde
lege und den Quell zu stilln versuch.
Niemals will ich von dem Tuch mich trennen,
unsrer Liebe ist als Pfand geweiht.
Nun verfärbt es sich, und ich erkenne
meiner Herzensfreundin Zärtlichkeit.
O Geliebte, eins nur kann mir nützen:
vor dem Feind nicht weichen; voller Mut
dich und unser Heimatland zu schützen.
Dieses Tuch bezeugt mit meinem Blut.
1942