„Ich lieb die schönste Frau,
die es jemals gab.
Welch Unglück nur, daß sie
einen Ehemann hat.“
„Na, wenn schon! Weißt du denn,
ob sie ihn liebt?
Wenn nicht, mein Freund, ist klar,
daß es Hoffnung gibt.“
„Lieben? Den Ehmann? Nein!
Sie hat ihn mehr als satt
und kann sich nicht verzeihn,
daß sie ihn geheiratet hat.“
„Brauchst nur ein Wörtchen sagen;
sie trennt sich, und Hochzeit wird sein.
Und für den Rest deiner Tage
lebst du im Sonnenschein.“
„Ach, Bruder, dein Rat ist gut,
doch leider nichts für mich.
Denn auf diesem Umstand beruht
das Malheur: der Ehmann bin ich.“
September 1943